Lippenstift an den Zähnen, verwackelter Lidstrich oder Rouge-Balken - wer kennt sie nicht: die klassischen Schmink-Fehler. Hier sind Schminktipps gefragt! Viele Frauen verbringen morgens viel Zeit vor dem Spiegel, sind aber trotzdem mit dem Resultat am Ende nicht wirklich zufrieden. Dabei helfen doch oft schon einfache Schminktipps, um die natürliche Schönheit zu unterstreichen - ohne Stress und große Mühe.

Generell gilt: Weniger ist mehr! „Bauernmalerei“ ist ein absolutes No-Go. Viele Frauen verwenden außerdem eine zu dunkle Grundierung, weil sie sich von der Bräune einen jugendlichen und frischen Teint erhoffen. Das Gegenteil ist jedoch leider der Fall, weil es maskenhaft wirkt und älter macht.

Das Make-up sollte möglichst gut auf den Hautton abgestimmt sein. Im besten Fall wählt man die Grundierung sogar zwei Nuancen heller als den eigenen Teint. So vermeidet man im Vorfeld, dass hässliche Ränder oder „Kanten“ am Hals entstehen.

Das Make-Up von der Gesichtsmitte nach Außen verstreichen und an den Rändern sanft auslaufen lassen. Professionelle Make-Up Artists verwischen die Übergänge mit einem angefeuchteten Schwamm und machen sie somit unsichtbar.

Damit der Lippenstift lange auf den Lippen bleibt und keine Abdrücke auf Gläsern und Wangen hinterlässt, bzw. unschön an den Zähnen haftet, muss die Lippenfarbe immer fixiert werden!

Schminktipp: Die Lippen vor dem Auftragen des Lippenstifts abpudern. Danach den Mund auf keinen Fall dunkel umranden, denn die Zeiten von Konturenstiften sind endgültig vorbei! Anschließend die Lippenstift-Farbe mit einem Pinsel auftragen und danach die Lippen fest auf ein Kosmetiktuch pressen. Das nimmt überschüssige Farbereste auf.

Wichtig ist auch die Wahl des richtigen Farbe für die Lippen: Ein falscher Lippenstift-Ton kann einen Look komplett verderben. Die Farbe des Lippenstifts muss mit dem eigenen Hautton harmonieren.

Schminktipp: Für hellere Typen eignen sich besonders zarte Rosé-Nuancen Bei Frauen mit dunklem Teint kommen kräftige und dunklere Rot-Töne am besten zur Geltung.

Gut zu wissen: Braun-Nuancen betonen gelbe Zähne und dunkle Töne sind für schmale Lippen tabu!

Mit Rouge kann man das Gesicht wunderbar modellieren. Richtig eingesetzt ist ein wahres Zaubermittel, da es für Frische und Schattierungen sorgt. Aber bitte keine harten Rouge-Balken vom Mund bis zu den Ohren schminken!

Für zarte Apfelbäckchen den Rouge-Pinsel vor dem Auftragen auf dem Handrücken abklopfen.
Lächeln Sie sich im Spiegel an (so dass die Zähne zu sehen sind) und platzieren Sie das Rouge auf dem höchsten Punkt des Wangenknochens - denn da gehört es hin.

Damit sich der Lidschatten nicht unschön in der Lidfalte absetzt, sollten die Augenlider vor dem Schminken komplett von Fett befreit werden. Also vor dem Auftragen des Lidschattens Eyeshadow-Base auf die Lider geben und anschließend abpudern.

Schminktipp: Wer seine Schlupflider kaschieren möchte lässt seine Hände besser von dunklen Farben! Dunkler Lidschatten betont das Problem nur, da die Lider dadurch optisch noch mehr verschwinden. Besser: Schminken Sie die beweglichen Lider in einem hellen Lidschatten mit Schimmerpartikeln, das öffnet die Augen und erspart die Lidstraffung.

Wer auf den Lidstrich nicht verzichten will, sollte aufpassen, dass er auch wirklich exakt gezogen ist.

Am besten den Ellbogen aufstützen und mit dem flüssigen Eyeliner von innen zur Lidmitte fahren, anschließend von außen ansetzen. Oder besser gleich Kajal benutzen – sein weicher Strich verzeiht kleine Ungenauigkeiten.

Um Augenringe und bläuliche Schatten um die Augen perfekt abzudecken sollten Sie auf keinen Fall herkömmliche Grundierung benutzen. Die Make-Up-Konsistenz ist zu reichhaltig und setzt sich in den Fältchen ab, wodurch diese nur hervorgehoben werden.

Vor dem Auftragen der Mascara die Wimpern mit einer Wimperzange in Form bringen, dass öffnet den Blick .

Die Wimpern anschließend mit Zick-Zack-Bewegungen tuschen, das separiert die Wimpern und sorgt für Volumen. Zwei bis drei Anstriche reichen, denn zuviel Mascara verursacht klumpige „Fliegenbeine“.

Für den perfekten Augenbrauen-Schwung sollte man vorsichtig die nachgewachsenen Härchen unterhalb des Brauenbogens wegzupfen. So bringt man die Brauen wieder schnell in Form. Mit einer Schablone geht es übrigens sehr einfach.

Hat man sich dann doch aus Versehen ein Loch in die Augenbrauen gezupft, hilft ein SOS-Kit mit Augenbrauen-Puder, der die Unregelmäßigkeiten auffüllt, Mini-Pinzette, Bürstchen und Wachs zum Fixieren 

Quelle: gofeminin